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Importierte Pferde werden zur Futurity zugelassen
Im Reglement der Futurity ergab die GV folgende Änderungen: Zur Attraktivierung sollen auch in der Schweiz eingeführte Jungpferde zugelassen werden. Um die einheimische Zucht zu bevorzugen, müssen diese importierten Pferde jedoch höhere Einkaufsbeträge bezahlen. Eine Zusatzabstimmung verlangte einen Nachweis durch Zollpapiere, dass die Pferde auch tatsächlich bereits in der Schweiz sind.
Der erfahrene Züchter und langjährige Mäzen der SQHA Gery Obrist stellte zudem einen heiklen Antrag: Der Bund und die Kantone unterstützen die Pferdezucht in der Schweiz mit Beiträgen pro Jungtier. Um nicht die einzelnen Züchter ansprechen zu müssen, werden die Zuchtverbände bemüht, das Geld gemäss der entsprechenden Verordnung zu verteilen und einzusetzen. Es ist das klare Ziel, dass das Geld den Züchtern und nicht dem verteilenden Verband zustehen soll.
In der SQHA sind in den letzten Jahren verschiedene Begehrlichkeiten gegenüber diesem Geld aufgetreten und deshalb ist es das Ziel dieses Antrages, die Verwendung der Gelder transparent zu machen und sicher zu stellen, dass das Geld zweckgebunden eingesetzt wird. Rund 30'000 Franken seien in den vergangenen aus den Zahlungen des Bundes nicht klar beim Verband ausgewiesen worden. Nun will Gery Obrist rückwirkend wissen, was mit diesem Geld passiert ist.
Folgender Antrag stellte Gery Obrist: 1. Es ist ein seperates Konto zu führen aus welchem sämtliche Ein- und Ausgänge inklusive Verwendungszweck ersichtlich sind. 2. Die SQHA darf für den Verwendungsaufwand maximal 10% für sich beanspruchen. 3. Der Rest des Geldes muss direkt oder indirekt ausschliesslich den Züchtern der begünstigten Tieren zukommen. 4. Diese Verteilung ist ab 2003 bis Ende der Subventionszahlungen vom Bund so zu handhaben. 5. Artfremd verwendete Beträge müssen dem Züchterkonto rückwirkend bis 2003 gutgeschrieben werden. Letzter Punkt sei nicht machbar weil die Jahresrechnungen jeweils von den Mitgliedern abgesegnet worden seien, sagte Karin Huber in der laufenden Diskussion. Gery Obrist zog in der Folge die Punkte zwei, bis fünf zurück, er wolle hier niemanden in die Pfanne hauen, es ginge ihm einfach um eine Austellung was mit dem Geld passiert sei. Dieser Antrag liess auch klar durchblicken, dass die Vermutung blieb, die Gelder seien andersweitig verwendet worden.
Resignieren die Schweizer Quarter Horse-Züchter?
Der Vorstand kanzelte diesen Vortrag als Zeitverschwendung und Misstrauensvotum ab. Die Diskussionen liefen nun etwas heisser. Die folgende Abstimmung ergab aber Abweisung des Antrages. Sicherlich ein stück weit auch Resignation bei den letzten verbliebenen Züchtern der Schweiz.
Gemeinsame Futurity und Swiss National Show in Deitingen
Der Jahreskalender verriet, dass das Horsemanship Camp mit der Swiss National Quarter Horse Show zusammenfiel. Die Abstimmungen ergaben, dass die Swiss National Quarter Horse Show auf den Futurity-Tag zusammenzulegen seien und gleich nach Deitingen zu verschieben, mit anderen Worten: obschon sich der SQHA-Vorstand gegen eine Zusammenarbeit mit der SPHA ausgesprochen habe, wünschten die Mitglieder wieder die gemeinsame Futurity mit den Paint Horses. Somit wird es in Deitingen zur gemeinsamen Futurity und zur Swiss National Show kommen.
Francine Peter scheidet nach einem Jahr Vorstandsarbeitet als Sportchefin wieder aus. Sandra Häberlin stellt sich als neue Sportchefin zur Wahl. Die Mitglieder nahmen die Müllheimerin einstimmig und mit Applaus an. Natürlich durften die Ehrungen am Schluss nicht fehlen, angefangen bei den Vorstandsmitgliedern selber für die ehrenamtliche Arbeit. Nach drei Stunden endete die GV.
Neues Mitgliederforum online
Die SQHA hat ein neues online Diskussionsforum aufgeschaltet, das Sie hier finden.
Fragen?
Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Pat Faitz,
Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA. Zum
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