Die beiden größten Zuchtverbände der Welte, die American Quarter Horse Assn. (AQHA) und die American Paint Horse Assn. (APHA), haben heute bekannt gegeben, eine zunächst auf zwei Jahre befristete strategische Zusammenarbeit eingehen zu wollen. Diese Zusammenarbeit soll die Bereiche Animal Welfare, die Jugendförderung, den Datenaustausch, Werbeaktivitäten und Veranstaltungen wie Turniere betreffen.

„Jede Organisation hat Stärken, die die andere ergänzen“, sagte APHA-Geschäftsführer Billy Smith. Zum Auftakt haben die Verbände eine gegenseitige Teilnahme bei Jugendveranstaltungen in den USA bekannt gegeben.

In der Vergangenheit hat sich die APHA hinsichtlich der Anerkeunng der anderen Rasse allerdings offener als die AQHA gezeigt. Während die APHA Quarter Horses in ihrem Zuchtbuch anerkennt, werden Paints nicht bei der AQHA eingetragen, ausser sie sind doppelt registrierfähig.

Das führt bis heute zu der abstrusen Situation, daß die AQHA Pferde aus anderen Quarter Horse-Zuchtbüchern ("International Registrys") wie Australien, Paraguay oder Neuseeland als Quarter Horses einträgt, wenn diese Pferde 93,75% Quarter Horse-Blut nachweisen können (also 15 Generationen aus 16 Generationen Quarter Horses sind, z.B. gepaart mit einem Australian Stockhorse), jedoch kein Paint Horse akzeptiert wird.

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