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                FN-Deutsche Meisterschaft Reining für 2011 wieder 
                in Händen der EWU  
              Außerdem überbrachte 
                das EWU-Präsidium eine weitere Nachricht, die vom Publikum 
                spontan mit Applaus bedacht wurde: Im kommenden Jahr wird die 
                FN Deutsche Meisterschaft Reining wieder im Rahmen der German 
                Open 2011 ausgetragen! Nach Absprache mit der DQHA ist nun geplant, 
                dieses Event im gemeinsamen Austausch zwischen DQHA und EWU abwechselnd 
                auf den Hauptshows der Verbände auszurichten. 2011 ist also 
                die EWU wieder an der Reihe – diese Nachricht wurde von 
                Reitern und Zuschauern mit Freude aufgenommen und durchweg positiv 
                bewertet.  
              German Open 
                2011: Wettkämpfe bereits ab montags geplant 
              Nicht nur wegen der 
                zusätzlichen Ausrichtung der FN-Deutschen Meisterschaft Reining 
                wird aktuell geplant, die German Open 2011 bereits einen Tag eher 
                starten zu lassen, um den Zeitplan zu entzerren und auch während 
                der Veranstaltung noch optimalere Abreitmöglichkeiten in 
                der Ostbayernhalle gewährleisten zu können. Sicher nicht 
                nur eine Teilnehmer- und Zuschauerfreundliche Entscheidung (man 
                denke an die Mannschaftsmeisterschaft, die gestern bis halb drei 
                Uhr nachts lief sowie den Horse and Dog-Trail an diesem Samstagabend, 
                der ebenfalls erst am späten Abend mit der Siegerehrung zu 
                Ende ging), sondern auch an die Kräfte der Organisatoren 
                und Helfer – es war in diesem Jahr nur ein kleines Team, 
                dass die Riesenveranstaltung hinter den Kulissen stemmte und einen 
                weitgehend reibungslosen Ablauf garantierte. Im Namen der Teilnehmer 
                sprach Philip Martin Haug einen großen Dank an alle Beteiligten 
                für diesen Kraftakt aus.  
                Einen der besonders stressigen Jobs auf der diesjährigen 
                German Open hatte sicher unter anderem Lutz Reufels zu verzeichnen, 
                der die Ansage in diesem Jahr in gewohnter Qualität als „Stimme 
                der EWU“, wie Walter Grohmann die Leistung von Lutz Reufels 
                würdigte, nahezu völlig alleine stemmte – Boris 
                Kook, der wie schon seit Jahren als weiterer Sprecher fest eingeplant 
                war, konnte die Veranstaltung aufgrund eines Bandscheibenvorfalls 
                leider nicht wahrnehmen. Gute Besserung, Boris!  
              Abreiteplatz-Aufsicht: 
                Rigoroses Durchgreifen der Offiziellen 
              Sehr 
                zeit- und personalaufwendig gestaltete die EWU in diesem Jahr 
                die Abreiteplatzaufsicht, wahrscheinlich auch vor dem Hintergrund 
                aktuell laufender Diskussionen um Geschehnisse im Rahmen von anderen 
                großen Westernturnieren, die für herbe Kritik an der 
                Abreiteplatz-Politik sorgten.  
                Die Abreitplatzaufsichten auf dieser German Open waren jedenfalls 
                allgegenwärtig; und das nicht nur passiv – trotz des 
                strengen EWU-Regelwerks, das z.B. im Gegensatz zu anderen Verbänden 
                die erlaubten Ausrüstungsgegenstände genau definiert, 
                hielten die Aufsichten stets die Augen auf und sprachen nicht 
                selten Ermahnungen gegenüber Reitern aus, die ihre Pferde 
                anstrengend trainierten, extreme Hilfen anwendeten oder unschöne 
                Bilder lieferten. „Wir wollen hier auf den Abreiteplätzen 
                im Grunde kein Training sehen, sondern schlicht und ergreifend 
                nicht mehr und nicht weniger als das Abreiten der Tiere. Keine 
                Frage, dass die Pferde hier natürlich auch korrigiert werden, 
                aber die eigentlichen Hausaufgaben müssen schon zu Hause 
                erledigt werden“, erklärte eine der Aufsichten das 
                strenge und rigorose Vorgehen, das bei einigen Reitern nicht nur 
                Erstaunen, sondern auch Unmut auslöste. Manch einer fühlte 
                sich ungerecht behandelt und falsch verstanden – hier muss 
                noch das nötige Feingefühl für die Situation und 
                der richtige Ton gefunden werden. 
                Das Ergebnis sprach jedoch eine eigene Sprache: So „sauber“ 
                wie auf dem Abreitplatz dieser German Open wird es wahrscheinlich 
                nur auf wenigen vergleichbaren Turniere zugehen.  
              Goldenes Reitabzeichen 
                für Hannes Bolz und Viktoria Zehetmeier 
              Im Rahmen der Hauptshow 
                wurden außerdem zwei besondere Reiter geehrt: Das Goldene 
                Reitabzeichen wurde an Hannes Bolz (BAWÜ) und Viktoria Zehetmeier 
                (BAY) verliehen. Viktoria Zehetmeier fiel aus allen Wolken, als 
                ihr Name durch die Lautsprecher verkündet wurde, einige kleine 
                Tränen rollten – diese Überraschung hatten die 
                Kollegen aus dem bayerischen Landesverband mehr als gut vorbereitet 
                und vor allem bis zum Abend der Ehrung absolut geheim gehalten. 
                Überraschung gelungen!  
                 
              Horse and Dog-Trail 
                als stimmungsvolles Highlight und mit super Leistungen: absolut 
                sehenswert!  
              Die Herzen der Zuschauer 
                eroberte einmal mehr der Horse and Dog-Trail im Sturm. Viele Zuschauer 
                waren eigens bis in die Abendstunden geblieben, um diese besondere 
                und in der Landschaft der Westernreiter einmalige Prüfung 
                live zu erleben. Und sie wurden wirklich nicht enttäuscht. 
                 
                Tolle Leistungen mit Gänsehaut-Feeling wurden hier gezeigt, 
                und wenn doch einmal etwas schief ging in der Kommunikation zwischen 
                Mensch und Tier, hatten Reiter und Vierbeiner die Sympathien und 
                Lacher auf ihrer Seite – im wirklich positivsten Sinne. 
                Eine echte Herausforderung mit hohem Schwierigkeitsgrad war beispielsweise 
                die „Würstchengasse“; ein mit leckeren Würstchen 
                ausgestatteter Engpass, der natürlich ohne Mitnehmen derselbigen 
                passiert werden musste. Hier freuten sich jedoch einige Hunde 
                über das unerhoffte Picknick und erinnerten sich auch im 
                restlichen Parcours immer wieder an die Brotzeit – da mussten 
                die Herrchen gut auf Zack sein!  
                Die Stimmung und Atmosphäre in der Ostbayernhalle war jedenfalls 
                mehr als gut, die Zuschauer verfolgten gebannt die Prüfung 
                – kaum jemand verließ die Halle trotz fortgeschrittener 
                Uhrzeit vorzeitig – die Reiter ernteten nicht selten Szenenapplaus 
                und nettgemeinte Lacher bei kleinen Missverständnissen in 
                der gegenseitigen Kommunikation. In welcher Prüfung sind 
                eigentlich derart oft strahlende und lachende Gesichter beim Verlassen 
                der Arena zu sehen? Sehr schon anzuschauen war auch die offensichtliche 
                Begeisterung der vierbeinigen Begleiter beim Eintritt in die Arena 
                – man sah und merkte einfach: insbesondere die Hunde waren 
                mit Feuereifer bei der Sache.  
                Bezaubernde Bilder waren jedenfalls zu sehen – wer hier 
                noch nicht zugeschaut hat, dem sei das wärmstens für 
                das kommende Jahr empfohlen. 
              Es gewann schließlich 
                mit einem Bilderbuch-reifen Ritt Carmen Forster, die aus dem Saarland 
                eigens für diese Prüfung angereist war. Auf dem bildhübschen, 
                palominofarbenen QH-Wallach mit der langen Mähne führte 
                Carmen Forster den Australian Shepherd-Rüden S Bar L Smarty 
                an der Leine und lieferte einen so gut wie fehlerfreien Ritt ab 
                – einfach traumhaft! 516,5 Punkte bedeuteten für sie 
                den absolut verdienten Sieg.  
              Rang Zwei belegte Nicole 
                Jeske (WSTF), die Shades Of Fury unter dem Sattel und den Australian 
                Shepherd-Rüden Winnie Pooh neben sich laufen hatte. Obwohl 
                ihr QH-Wallach doch etwas mit den Nerven zu tun hatte angesichts 
                des Feelings in der Ostbayernhalle, zeigten die beiden eine sehr 
                harmonische Vorstellung, die mit 499 Punkten belohnt wurde.  
              Der dritte Platz ging 
                nach Sachsen: Kirsten Winter stellte die QH-Stute Honey Poco Mui 
                gemeinsam mit der Australian-Shepherd-Hündin Trish vor – 
                nur ein Punkt weniger als Nicole Jeske bedeuteten 498 Zähler 
                für dieses Trio.  
              Das sind die weitern 
                Platzierten:  
              4. Marion Rother (B/BRA) 
                mit Quarter Horse Rosis Buddy und Schnauzer-Bordercollie-Mix Lui 
                (481,5)  
                5. Gabi Schelbert (HES) mit Quarter Horse Colonel Just Sugar und 
                Sheltimix Neska (479,5)  
                6. Alfred Rinderknecht-Rath mit Quarter Horse FR Smart O Lena 
                und Golden Retriever Anyway vom Kohlbach (466) 
                7. Nicole Wierig (RHLD) mit Paint Horse Fancy Classy Socks und 
                Deutsch Kurz/Drahthaar-Mix Cora (464)  
                8. Heike Geißendörfer (BAY) mit Haflinger Anatoll und 
                Jack Russell-Mix Toika (460) 
                9. Kristine Wiebking (HB/NS) mit dem Western gerittenen Pferd 
                Merlin und Border Collie-Mix Coco Loco (402,5)  
                10. Anke Peukert (NS/H) mit Paint Horse Baileys Sugar Boy und 
                Australian Shepherd Pretty Amy (391,5) 
              
                
              
              
               
                Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, 
                 
                z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.  
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